Bevor der Test durchgeführt wird, muss jede technische Öffnung (an denen z.B. Lüftungsrohre noch nicht angeschlossen sind, oder die Abluft der Gastherme) verschlossen werden. Für die großen Öffnungen nimmt man aufblasbare Gummibälle, wie z.B. an der Öffnung für die Dunstabzugshaube:
Dann wird ein Rahmen in die Haustür gespannt, der die Öffnung mit Folie verschließt und nur eine kleine Öffnung für den Ventilator frei lässt.
Das daran angeschlossene Gerät durchläuft dann 2 Programme, eines mit Unter- und eines mit Überdruck. Dabei wird bei jeweils 6 Stufen gemessen, wieviel Luft aus dem Haus heraus- bzw. hineingepustet werden muss, um einen bestimmten Luftdruck zu halten. Daraus wird dann ein Mittelwert errechnet, der unter dem Richtwert von 1,5 liegen soll.
Wenn der Wert einem noch nicht gefällt, kann man auf die Suche gehen, um die Löcher in der Gebäudehülle, z.B. an den Fenstern oder der Schornsteinklappe, zu finden. Dafür gibt es so genannten Prüfrauch, der mit einem Pustefläschchen verteilt wird:
Aber wir brauchten das eigentlich nicht, denn der Wert lag schon bei der ersten Messung bei 0,81. Als Eric dann die Gummibälle wieder einsammeln wollte, bemerkte er allerdings, dass sie eine Öffnung mit 10cm Durchmesser gar nicht zugestopft hatten. Also wurde der Test wiederholt, und dann lag der Mittelwert bei etwa 0,5. Da waren dann auch Eric und Enrico zufrieden, die sich über den ersten "hohen" Wert wohl schon stillschweigend gewundert hatten.
Die beiden haben ansonsten in der letzten Woche angefangen, die Wände und Decken im OG mit OSB und/oder Gipskartonplatten zu beplanken.
Das Gästebad ist schon fertig:
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